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Haarausfall ganzheitlich und innovativ behandeln

in Regensburg

Haarausfall belastet die Seele, denn unsere Haare bestimmen unser Wohlbefinden und tragen ganz maßgeblich zu unserem äußeren Erscheinungsbild bei. Von Haarausfall spricht man, wenn Haare kontinuierlich ausgehen und nicht wieder nachwachsen.

Normalerweise verliert man etwa 70-100 Haare täglich. Die finden sich dann auf dem Kissen, in der Haarbürste oder der Dusche. Sie wachsen üblicherweise wieder nach. Allerdings wird das Haar mit zunehmendem Alter bei fast jedem lichter. Verliert man jedoch täglich mehr als 100 Haare und das über einen längeren Zeitraum, kann dies auf Haarausfall hindeuten. Dann sollte man einen Hautarzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen.

 

Wir Dermatolog*innen unterscheiden bei Haarausfall zwischen vernarbendem Haarausfall und nicht vernarbendem Haarausfall.

 

Vernarbender Haarausfall entsteht bei – seltenen – Hauterkrankungen, die sich auch auf der Kopfhaut zeigen können wie z.B. den Autoimmunerkrankungen Lichen Planus oder Lupus erythematodes. Hier sollte immer sehr schnell gehandelt werden. Denn die Haare, die bei vernarbendem Haarausfall ausfallen, vernarben und wachsen daher nie wieder nach. Glücklicherweise sind diese Krankheiten sehr selten, viel häufiger ist der nicht-vernarbende Haarausfall.

 

Beim nicht-vernarbenden Haarausfall unterscheiden wir zwischen diffusem Haarausfall (telogenem Effluvium und Alopezia androgenetica) und kreisrundem Haarausfall (Alopezia areata).

Wir behandeln Ihren Haarausfall ganzheitlich und innovativ.

Wir erheben eine genaue Anamnese/Vorgeschichte, fragen Sie nach Medikamenten, vorangegangenen Operationen, Stressbelastungen, Diäten, anderen Erkrankungen, die im Zusammenhang mit Haarausfall stehen können wie z.B. Magen-Darm Erkrankungen oder Schilddrüsenerkrankungen. Zudem spielen die Haarpflege und auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Mit der Visiomed® Trichoscan Kamera können wir Ihre Haare und das Ausfallmuster genau analysieren. Blutuntersuchungen zum Ausschluß anderer Krankheiten oder Mangelzustände runden unser Erstgespräch ab. Danach erstellen wir mit Ihnen Ihr individuelles Therapiekonzept, welches eine äußerliche und innere Therapie, die richtige Pflege und Ernährung beinhaltet. Zusätzlich bieten wir sinnvolle Therapien wie LED Lampe Medisol®, Mesotherapie und Blutplasmatherapie (PRP) zur Besserung Ihres Haarausfalls an.

Welche speziellen Therapiemöglichkeiten bieten wir Ihnen an?

Wir arbeiten mit dem hochmodernen Haaranalyse-System Visiomed®. Mit diesem Trichoscan erstellen eine ausführliche Haaranalyse. Hier können wir Haardichte, Haardicke und das Haarausfallmuster bestimmen. So erkennen wir Ihren individuellen Haarausfall, Ihre Bedürfnisse und können eine speziell auf Sie zugerichtete Behandlungsempfehlung erstellen.

Der heilende Effekt der LED Lampen basiert auf dem Wirkprinzip der Photobiomodulation. Dabei werden intrazelluläre Ziele, insbesondere die Mitochondrien (die Kraftwerke unserer Zellen) auf natürliche Weise stimuliert, um den Stoffwechsel der Zelle anzukurbeln und zur Selbstkorrektur zu bringen. Bei Haarausfall wirkt die LED Belichtung sehr gut und wird auch in den deutschen Leitlinien zur Behandlung der Alopezia androgenetica und areata stark empfohlen.

Bei der Mesotherapie werden hochwirksame Wirkstoffe, Vitamine und Wachstumsfaktoren mit mikrofeinen Nadeln in die Kopfhaut injiziert, um die Haarfollikel zu regenerieren, die Haare direkt mit den erforderlichen Wirkstoffen zu versorgen und somit nachwachsen zu lassen.

Die Blutplasma Therapie, auch PRP (Plättchenreiches Plasma) oder Eigenplasma Therapie genannt, ist eine effektive moderne Therapie der Haarbehandlung mit Eigenblut. Hauptbestandteil der Behandlung ist körpereigenes Blutplasma, das speziell aufbereitet, wieder in die Haarfollikel/ in die Kopfhaut injiziert wird und die Haarregeneration durch die enthaltenen Wachstumsfaktoren fördert.

Bei den meisten Haarerkrankungen ist eine Kombination von LED, Mesotherapie und Blutplasmatherapie zur effektiven Behandlung am sinnvollsten.

Haarausfall - Arten

Beim diffusen Haarausfall kommen unterschiedliche Auslöser in Frage. Zum einen zählen Schilddrüsenerkrankungen und Eisenmangel dazu, aber auch Medikamente, Diäten und Stress lassen das Haar dünner werden. Auch können Hormonbehandlungen oder die Einnahme der Antibabypille Einfluss auf die Haardichte haben. Frauen sind viel häufiger betroffen als Männer. Auch Kinder können diffusen Haarausfall bekommen.

Zu den häufigsten Ursachen, sowohl bei Männern als auch bei Frauen zählt der anlagebedingte Haarausfall. Betroffen sind beinahe zwei Drittel der Männer und etwa jede zweite Frau. Die Kopfhaarwurzeln schrumpfen allmählich. Sie reagieren überempfindlich auf das Hormon DHT (Dihydrotestosteron), so dass sich keine kräftigen Haare mehr entwickeln. Diese Überempfindlichkeit der Haarfollikel ist meist erblich bedingt und kann in jedem Alter – auch schon bei Jugendlichen - auftreten. Bei Männern kommt es zuerst zur Geheimratseckenbildung, bei Frauen ist vor allem der Scheitelbereich betroffen.

Vom kreisrunden Haarausfall sind deutschlandweit rund eine Million Menschen betroffen. Vor allem Kinder und junge Erwachsenen leiden daran. Diese Art Haarausfall ist eine Autoimmunerkrankung, bei der körpereigenes Gewebe angegriffen wird. Aufgrund einer Fehlregulation des Immunsystems richten sich Abwehrzellen gegen Zellen in den Haarwurzeln. Die Folge ist eine Entzündungsreaktion, die das Haarwachstum stört und schließlich zum Haarausfall führt. Meist in einem kreisrunden Areal – auf der Kopfhaut, aber auch gerne bei Männern im Bartbereich - fallen plötzlich die Haare aus. Selten kommt es zur Alopezia areata universalis, wo sämtliche Kopf- und Körperhaare ausfallen.

Bei dieser Störung der Impulskontrolle reißen sich Betroffene- meist Kinder- die eigenen Haare aus. Das kann dazu führen, dass sich das Haupthaar stark lichtet. In einigen Fällen kommt es sogar zu Vernarbungen der Kopfhaut, so dass das Haar nicht mehr nachwächst.

Wird beim Tragen eines Zopfes ständig hoher Druck oder Zug auf die Kopfhaut ausgeübt, kann dies Haarausfall begünstigen.

Auch im Rahmen einer Corona Infektion und auch einer Impfung sehen wir inzwischen sehr häufig Haarausfall. Das hat inzwischen auch die American Academy of Dermatology Association (AAD) festgestellt. Der Haarausfall ist Folge einer Reaktion des Körpers auf die starke Belastung, so dass es zur Entwicklung eines sogenannten telogenen Effluviums kommt. Das bedeutet, dass das Haar von der Wachstumsphase in die Ausfallphase (telogene Phase) wechselt. Ursache könnte sein, dass sich durch die Covid Erkrankung auch Gefäßveränderungen an den Haarwurzeln ergeben und diese dann nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Den Haaren fehlt der Treibstoff, Blutversorgung und Verankerung werden schwächer. Dadurch fällt das Haar zwar nicht direkt aus, löst sich aber in einem langsamen Prozess ab. Dieser Vorgang kann bis zu 6 Monate dauern. Der Haarausfall ist aber -wie bei jedem telogenen Effluvium, meist reversibel, man braucht Geduld. Denn nachdem sich die Haare gelöst haben, müssen sie erst einmal komplett nachwachsen. Bei der Behandlung muss der Fokus auf einer antientzündlichen Therapie liegen. Kortisonlösung hilft nicht allen Patient*innen, eher wird von den Fachgesellschaften zur Behandlung des covid-bedingten Haarausfalls eine Blutplasmatherapie (PRP) empfohlen.

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